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Viernheimer Morgen
Gruppe "Sangre Nueva" zaubert beim Morgen-Jazz karibische Atmosphäre/Sängerin lockt zahlreiches Publikum aus der Reserve
Viernheim. Strahlender Sonnenschein, hochsommerliche Temperaturen und ebenso heiße Rhythmen sorgten gestern für karibisches Flair auf dem Apostelplatz. Das Salsaorchester "Sangre Nueva" entfacht beim Morgen-Jazz ein musikalisches Feuer. Die zahlreichen Gäste tanzten begeistert mit.

"Das nächste Lied heißt Tanzt was das Zeug hällt" Erklärt Alex Papa. Das lässt sich jetzt keiner zweimal sagen. Schnell befölkern Tanzpaare die Tanzfläche und an den Stehtischen bewegen sich einige Gäste ohne Tanzpartner zu den Klängen. "Soetwas habe ich hier ja noch nie erlebt", staunte eine Dame die regelmäßig die Veranstaltungen des "SM" besucht.
Karin Filthaus

Reutlinger General-Anzeiger
Gekonnte Salsa im Nepomuk
Musikalisch geriet jetzt die "noche latina" im reutlinger "Cafee Nepomuck" zum Volltreffer-zu Gast war am Sammstag die Band Sangre Nueva. und dieses gar nicht mal so neue international besetzte schwäbische Szene-Gewächs brachte stundenlang (aber eben sehr zur Freude der vielen tanzenden Zuhöhrer nich langweilig) abwechlungsreiche und rhythmisch ziemlich zwingende Salsa auf die "Nepomuk"-Bühne. Dass diese Combo aus dem Remstal und drumherum wesentlich spannender als andere klingt, mag zu allererst an der bestens eingespielten Klopf-Fraktion liegen: Was und wie viel der aus Griechenland stammende Bandchef und Percussionist Alex Papa kann, hat er auch den Zuhöhrern in der Region unter anderem als Rhythmus-Motor der Multikulti-Gruppe Expedicion schon mehrfach gezeigt. Alex´Congaspiel ist auch bei Sangre Nueva vom Feinsten, energisch, dynamisch, diverenziert und hochpräzise zugleich, Drummer Daniel Schay und Thomas Höfs (Percussion) unterstützen den Chef gekonnt. Alex iat immer präsent und macht (erfolgreich) ungeheuer viel, um im "Nepomuk" das Publikum zu animieren-in den Vordergrunddrängen muss er sich trotzdem nicht. Er und die ebenso unermüdlich ackernde wie ansprechende Frontfrau Olvido Caché sind ein eingespieltes Team in sachen Zuhörer-Beteiligung: Dass im "Nepomuk" mal die einen zum Tänzchen auf die Bühne geholt werden, mal die anderen auf den Chor-Einsatz warten, finden alle prima. Weitere Pluspunkte bei Sangre Nueva sind der zweiköpfige, agil-zupackend tönende Posaunensatz sowie die unauffälligen, aber höchst effektiv spielenden Arbeiter an Bass und Keyboard. Dazu kommen teilweise fast schon jazzige immer groovende Arrangements mit viel Freiraum für alle Beteiligten. Im "Nepomuk" hat, wie gesagt, "alles gepasst" und das Publikum reagirte auch dem entschprechend.
Joachim Kreibich
Aalener Nachrichten
Das Schloss im Salsa-Fieber
Lauchheim-Salsa totale, das sollte das Motto am Sammstag Abend auf der Kapfenburg sein. "Das Schloss tanzt" hieß es beim Festival und es wurde zum Publikumserfolg. Hunderte, nein weit über Tausend Tanzhungrige und Fans der lateinamerikanischen Musik folgten der Aufforderung zu Tanz. Anfangs herschte in der heimeligen Atmosphäre des Schlosshofes noch die gemütliche, von langsamen Rhythmen untermalte "Biezeltstimmung al Latino" vor, doch wurde im Lauf des Abends die Stimmung immer gelöster. Je schwungvoller die Rhythmen, desto dichter das Gedränge auf der Tanzfläche und desto größer der Spaß der Tanzenden. Die beiden Bands Renato Pantera und Alex Papa´s Sangre Nueva sorgten mit ihrem mitreißenden Programm, das die gesamte lateinamerikanische Musik von Rumba über Salsa bis hin zu Cha-cha-cha und Charanga abdeckte, für eine Nacht wie sie heißer kaum sein konnte. Im Takt des Salsa wurden die atemberaubenden Tänzerinnen und Musiker zu Botschaftern des lateinamerikanischen Lebensfreude. Eine grandiose Nacht, heißer als ein Sommertag begeisternd wie der Karneval in Rio. Toll.
Moritz Meidert
Eßlinger Zeitung
"Optimal gelaufen"
"Optimal gelaufen" ,zog ein strahlender Georg chatzakos am Sonntagabend die Bilanz der karibischen Nächte auf dem Hafenmarkt. Rund 5500 Besucher genossen an drei Tagen die ausgelassene karibische Stimmung unter dem Zeltdach. Am Sonntag standen zum Abschluss lokale Bands um den Percussionisten Alex Papa auf der Bühne. Bombonchá begeisterte mit einer gut arrangierten Mischung von Son und Salsa,Chacha,und Blero. Den schlusspunkt setzte Sangre Nueva und seine Gäste. Die Lokalmatadoren in sachen Salsa verbreiteten noch einmal gute Laune am karibischen Hafenmarkt. Die Musiker von Sangre Nueva animierten mit viel musikalischem Engagement und Improvisationstalent die Besucher noch einmal zum mitmachen, und auf der Bühne demonstrierte das kubanische Tanzpaar Amarilis und Isidro gekonnt die leidenschaftliche Tanzkunst zu den Klängen der Salsaband.
Südhessen-Morgen
Heiße Rhythmen und gut gelaunte Lampertheimer sorgen für gelungenen Auftakt der "Südhessen-Morgen" Veranstaltungsreihe
Gestern war es die Multikulti-Gruppe "Sangre Nueva" die auf klangvolle Weise feurige Soße (deutsche Übersetzung von Salsa) servierte.Der musikalische Focus der bestens eingespielten Musiker war Traditionell Süd und afrokaribisch ausgerichtet, sparte aber nicht mit jazzigen Klangexperimenten. Klassiker wie Cha-cha-cha, Merengue und Salsa wurden so mitreißend dargebracht, dass das Publikum sich nicht lange zurückhielt. Ohne die Essence der interpretierten Stücke aus den Augen zu verlieren, giengen die Musiker plus Sängerin mit Vituoser Improvisationsfreude ans Wek. Seit dem Erfolg des Buena Vista Social Club ist lateinamerikanische Musik quasi ein Selbstläufer. In der Flut handgemachter Musik und elektronischem Latino-Pop tauchen immer wieder Bands auf die musikalisch Handfestes bieten. Sangre Nueva brachten den Salsa mit Bravour aufs Parkett, hatten auch traditionelle Kostbarkeiten parat und hielten suverän das Niveau.
Heike Slitz
NRZ Dinslaken
Das war wirklich Lebenslust pur
Dinslaken."Lebenslust pur und Groove ohne Ende", so das Motto der Band "Alex Papa´s Sangre Nueva". Ein optisches und Musikalisches Feuerwerk des Salsa, mit heißen Rhythmen präsentierte die neunköpfige, internatinal besetzte Zuschaun zu Mambo bleibt kein Wunsch offen. Teils Teils originalgetreu aber auch in interessanten Eigenkompositionen des Bandleaders Alex Papa. Für die nötige Stimmgewalt der mitreißenden Rhythmen sorgten America und Javico Rodriguez. Das ganze wurde von Daniel Schay an den Drums untermalt. Faszinierend dazu das Posaunenspiel von Frank Heinz und Mario Rosenfeld. Die weitere Besetztung der Multi-Kulti-Truppe mit Musikern aus Cuba, Peru, Puerto Rico, Argentinien, Griechenland und Deutschland bildeten Tomas Perez am Bass, Frank Hurrla am Piano, sowie Cesar Villafane an der Flöte. Die 1987 gegründete Band hat bereits Erfahrung auf großen Bühnen vorzuweisen. Der begeisterte Applaus zeigte dass die lebensfrohe Musik von Sangre Nueva auch in den kühleren Breiten zahlreiche Anhänger hat.
Fröhlich
Heidenheimer Zeitung
Die Schranne wird zum Tanzboden
Wer träumt nicht von südamerikanischen Temperaturen angesichts des so plötzlichen Wintereinbruchs? Vielleicht mit ein Grund, das die lateinamerikanische Nacht am Freitag in der giengener Schranne zum Anlaufpunkt für viele sehnsüchtige geworden war.
Die Tischreihen waren eng bestezt und die atraktiven Stehplätze schon bald belegt.Aber während man während man hierzulande gerne erst eine halbe Stunde vor Torschluss Tanzmutige gewährt, war das bei den hessen Rhythmen aus den heissen Ländern deises mal anderst: Schon beim ersten Lied begann die Tanzfläche sich zu füllen, und die Musik schrie geradezu nach Bewegung. Zwei feine Bands hatte der Stadtjugendring für diesen Abend engagiert: Den Anfang machte "Mestizo Duo" mit traditionellem Stil der Salsa, das im Nu die Schranne zun "Buena Vista Social Club" verwandelte.
Alex Papa, Bandleader der nachvolgenden Gruppe, und Javico Rodriguez an der Gitarre sorgten für reichlich Stress in den Tanzbeinen, die gehörig strapaziert wurden. Der erfrischende Caipirinha stand ja bereit, und in den Pausen konnte man neue Kräfte tanken, die auch nötig waren: Den "Sangre Nueva" heizte anschließend richtig ein.
Ein großer Bogen lateinamerikanischer Musik mit der richtigen Portion Pfeffer spannte sich mit Salsa Rumba und vielen Eigenkompositionen und ließ ein wahres Feuerwerk an Rhythmus abbrennen. "Sangre Nueva" hat mit Alex Papa einen der aktivsten Latin-Percussionisten an Bord und brigt mit dem cubanuschen Musikstil "Charanga" als eines von wenigen Salsaorchestern hiesiger Breitengrade Bewegung in die Salsa-scene. Das hörte man - und das sah man in der Schranne wo nur wenige an den Tischen verharrten - und auch das bei weitem nicht unbewegt. Die Stimmung war ansteckend, und die aktive Frontfrau von "Sangre Nueva" ging auf ihr Publikum mit ganz unverwechselbarem Stil ein - meisterlich beherschen sie die Kunst der Improvisation.
Marita Kasischke
Südkurier Villingen - Schwenningen
Salsa-Mühle und Hexenkunst “Sangre Nueva” Sorgte beim Villinger Innenhof-Festival für ausgelassene Tanzlaune.
Angefangen hat alles auf Ibiza. der gebürtige Grieche Alex Papa besucht dort ein Konzert der Band Sandombe. Als er die kubanischen Salsarhythmen der Musiker um Alfredo Souza hört packt es ihn. Alex Papa´s Band “Sangre Nueva hat gerade das erste Set beim Innenhoffestival gespielt. Nur ein Lied hat es gebraucht, um das Publikum zum tanzen zu animieren.

Und bis zum Ende des Konzertes werden sie auch nicht mehr damit aufhören. Papa, der Congaspieler, hält glücklich strahlend einen Caipirinha zwischen seinen für den Auftritt bandagierten Fingern. Kaum erschöpft vom wirbeln über die Felle der Conga und Tumba hinweg oder von den extatischen Timbale-Soli erzählt er, wie er zur Salsamusik kam. “Mein Hauptding ist Latin” kann er mittlerweile von sich sagen. Und endlich wird ein Traum wahr für den Mann aus Thessaloniki, der seit 1964 in Deutschland lebt und arbeitet. Papa steht mit Alfredo Souza auf der Bühne. Das große Vorbild ist baff vor Staunen: “Du spielst aber toll”, lobt er den Mann, den er zum Salsa gebracht hat.
“Und weist du, wer daran schuld ist?” kontert Alex Papa verschmitzt. Nach diesem Erfolgserlebnis wächst in ihm schnell der Wunsch, sein eigenes Projekt auf die Beine zu stellen. Eine Reise nach Kuba und Brasilien hatte für reichlich Inspiration gesorgt. Für Improvisation muss Freiraum da sein, lautet einer der gefassten Grundsätze. Immer wieder nickt Papa einem Mitmusiker zu, gibt das Zeichen für ein Solo. Oder er weist die Band an leiser zu spielen. dann greift er zum Mikrophon und erzählt die Geschichte, wie die Sängerin ihren Freund, den Sänger, die ganze Band und schließlich das Publikum mit ihrer Hexenkunst vereinnahmt hat.
Während das Lied weiterläuft, verpasst der Bandleader den Zuhöhrern einen kurzen Spanischkurs: brujeria ist die Hexenkunst. Aber auch mit weniger mystischen Mitteln lässt sich das Publikum gefangen nehmen. So muss für den Kopf von Sangre Nueva Musik einen Basisgroove haben: “Man muss die Musik sich heißlaufen lassen - wie eine Mühle.” Zu oft gebe es nur viel Arrangement und in der Musik selber passiert nichts. Gerade im Zuge von Wim Wenders und Ry Cooders “Buenavista Social Club” seien tausende von Nachahmergruppen entstanden, die meisten dafon in schlechter Qualität. “ Der Film war gut für die Nachfrage nach Salsa”, resümiert Papa, “ aber die billige Konkurenz drückt auf die Preise. “ Für Bands wie Sangre Nueva, die von den Auftritten leben müssen, ist das eine schwierige Situation. Generell können sich Musiker nur über Wasser halten wen sie in mehreren Projekten gleichzeitig spielen.

Deswegen ist die Besetzung von Sangre Nueva aucg jedes mal ein bisschen anders. In der Villinger Scheuer wirkt die Band dennoch wie aus einem Guss. Kaum hat Papa von der Baar zurück auf die Bühne gewechselt, läuft die Salsa-Mühle wieder rund. Und das Publikum tanzt auch hier im Schwarzwald unbeschwert in die Nacht, so wie damals auf Ibiza. Der Mann an den Congas nickt dem Posaunisten zu: Solo
Andreas Block

Südwest PresseLangenau Aktuell
Heiße Rhythmen im Pfleghof begeisteten über 600 Besucher
Urlaubsstimmung bei Salsa uns Sangria.
Ein Hauch Urlaubsstimmung aus Spanien oder der Karibik umhüllte den Pfleghof am Samstag Abend.Vileicht war es die Sangria, das Glas Vino Rioja, was zur guten Laune beitrug.Sicher aber brachte bei allen Besuchern die Musik der Band "Sangre Nueva", geleitet von Alex Papa und der Gesang der Cubanerin jackeline Castellanos die Gemütslage in Wallung und forderte zum Mambo und Merengue, Salsa, Cha-cha-cha auf die Tanzfläche. Da hielt es viele im Pfleghof nicht mehr auf ihren Plätzen. Sich mit Partner oder Partnerin im Rhythmus der Mracas und Congas oder Timbales zu wiegen, war fast zwingend, den Jackeline Castellanos auf der Bühne trug personifizierten Aufforderungs-Charakter in sich. Spätestens beim Gig "Maria" gingen Nahmensträgerinnen auf die Bühne, um spontan die Emotionen mit anzuheitzen, und wer jetzt noch lahm bei seinem Getränk saß, wird südamerikanisches Temperament wohl nie begreifen.
Ein Herrlicher Abend
ESSLINGER ZEITUNG
Jackeline Castellanos und ihre Kollegen der Stuttgarter Latin- und Jazzformation "Sangre Nueva" sorgten unterm Zeltdach für Stimmung
Top Act des Abends aber war die Stuttgarter Latin- und Jazzformation "Sangre Nueva" mit ihre Sängerin Jackeline Castellanos. Die Arrangements ließen viel Platz für Querflöte und Posaune und percussionbezogene Grooves. Die Besetzung mit mindestens einem Dutzend Musikern, darunter auch einige der Vorgruppe, wechselte ständig. Eine Handvoll Tänzer und eine Tänzerin boten eine sinnliche Show, in der es nicht nur Feuerfunken regnete, sondern auch gute Laune und Begeisterung: Sie bewegten sich gelegentlich schneller als ein Barkeeper Cocktails schüttelt. Unterm großen Partyzelt lockten neben Bier und Roter Wurst, Caipirinha, Cuba Libre, Südseepfanne oder ein Meeresfrüchtecocktail. Präsentiert wurde die Karibischen Nächte von Esslinger Zeitung, organisiert von Anno Domini Events und gesponsert von der Neckarwerke AG Stuttgart (NWS).
AALENER NACHRICHTEN
Heiße karibische Rhythmen
Heiße karibische Rhythmen Ellwangen – Wahre Begeisterungstürme entfachte die multinationale Stuttgarter Salsa-Formation “Sangre Nueva” auf dem Eine-Welt-Festival in der Kapelle der Werkstatt Solidarische Welt mit irren Sounds und heißen afro-karibischen Rhythmen. „Sangre Nueva“, zu Deutsch „Neues Blut“, beeindruckte mit lateinamerikanischem Temperament, großer Klangvielfalt und einer einzigartigen Verbindung von Melodie und Rhythmus. Das Repertoire der Salsa-Band, die in 1987 gegründet wurde und von dem Griechen Alex Papavergou geleitet wird, reicht spielend von Rumba und Songo über Cha-Cha-Cha und Merengue bis hin zu Bolero und Mambo. Angereichert mit Keyboard, Bläsern und Congas breitete sich schnell ein imposanter Musikteppich aus, der an den Karneval von Rio und an Karibische Nächte erinnerte. Die rund ein Dutzend Mitglieder von „Sangre Nueva“ sind eben totale Vollblutmusiker. Ein feuriges Tanzpaar, das es zum Latino-Rock spritzig-quirlig knistern ließ – die kesse Dame in gewagtem Outfit – riss das Publikum mit Show pur gewaltig mit. Caipirinha und diverse andere Cocktails taten ein Übriges.
MITTELBADISCHE PRESSE
Offenburg geriet zum Vorort von Habanna
Die Formation Sangre Nueva bescherte den Besuchern im KIK eine heiß durchtanzte Nacht. Hitzige Atmosphäre, heißblütige Senoritas, sich langsam an der Decke drehende Ventilatoren und ein melancholischer Ernest an der Bar. Sangre Nueva, eine multinationale Formation mit schwarz gelockter Sängerin und einheizerin präsentierte eine Noche de la Salsa der Extraklasse. Marke Extraklasse. Die jungen Musiker wurden an diesem Abend eindricksvoll von dem einheimischen Schlagzeuger und Percussionisten Daniel Schay unterstützt, der wieder einmal seine ganze Klasse bewies. Ihr habt einen Schluck getrunken, nun könnt ihr Tanzen..., meinte gleich zu Beginn Alex Papa, Percussionist Komponist und Bandleader, der die Gruppe 1987 Gegründet hat. und das ist natürlich das Kredo einer Noche de la Salsa: Trinken und Tanzen! Tanzen konnte das bund gemischte Publikum zu Son, Merengue, und Mambo, und wer ganz mutig war, durfte sogar auf die Bühne springen und einen Hüftschwung darbieten.
FREIE PRESSE
Band "Sangre Nueva Light" lässt die Puppen tanzen - Lateinamerikanisches im Malzhaus
Von Agnes Liebetrau "Sangre Nueva Light" das ist kein kalorienreduziertes Erfrischungsgetränk und auch keine spanische Zigarettenmarke, sondern eine sechsköpfige Band, die sich dem Salsa verschrieben hat. Am Freitagabend gastierte die Stuttgarter Formation im Kulturzentrum Malzhaus. "light" im Sinne von "verspricht mehr als wirklich drin ist" oder "aufgepeppte Schmalspurvariante"- zeigte sich die Band jedoch ganz und gar nicht, sondern vielmehr als ein Orkan der Musik, des Tanzes und Gefühle, kurz: eine Band der Superlative! "Sangre Nueva" heißt so viel wie "Neues Blut", erläuterte Bandchef Alex Papa dem zahlreich erschienenen Publikum. Und "Light" bezeichne nur die Musikerstärke, denn zu "Sangre Nueva" zählen insgesamt zehn Musiker und ein Tanzpaar. "Je nach Bühnengröße und Auftrittsort reisen wir mit mehr oder weniger Leuten an", so Papa. Der Auftritt im Malzhaus war für die international zusammengewürfelte Crew der erste Ausflug in die neuen Bundesländer. "Wir hatten ein bißchen bedenken, ob die Leute hier überhaupt etwas mit unserer Musik anfangen können. Aber die Stimmung ist hier ja ganz toll", erzählte Papa und man kann nur erahnen, was er viellicht für eine Vorstellung von der ehemaligen DDR mit sich herumtrug und im Malzhaus gründlich revidieren musste. Im Kellergewölbe brannte förmlich die Luft, die Grenzen zwischen zuschauendem und tanzendem Publikum schmolzen wie ein Eisberg im Hochsommer dahin: Schon nach wenigen Minuten Salsa, Charanga, Son, Rumba, Mambo und all den heißblütigen Rhythmen, die "Sangre Nueva" mischte ("Salsa" heißt soviel wie schmackhaft gewürzte Soße!) tanzte nahezu das gesamte Publikum in irgendeiner Form, "Sangre Nueva" bot sowohl Eigenkompositionen von Alex Papa als auch traditionelle Stücke. Improvisation wurde jedoch auch bei letzteren groß geschrieben. Die Musiker steigen von der Bühne samt ihrer Instrumente ins Publikum herab, hielten den Tanzenden das Mikro vor den Mund und scheuten auch sonst keinerlei Mühe, Kontakt zum Publikum aufzubauen, zu kommunizieren, zu tanzen und Spaß zu haben. Eine wilde Fusion von Congas, Bongos und Schlagzeug sorgte für den treibenden, körperergreifenden Groove, Keyboard, Bass und Flöte sorgten für Fülle und setzten die melodischen Akzente. Insbesondere Isabel Bodenseh an der Querflöte bot einen richtigen "Hinhörer" und lieferte Passagen vom Feinsten. Seit 15 Jahren existiert die Band: "Damals war diese Musikrichtung noch gar nicht so Mode wie heute in Deutschland" erinnert sich Papa. Er ist der einzige, der seit 15 Jahren noch dabei ist, wenngleich man allen Musikern die Professionalität und die ungeteilte Begeisterung für ihre Musik abspüren konnte. Nach zwei Pausen und drei Spielrunden, die das Konzert zur Session werden ließen, weit nach Mitternacht, verabschiedeten sie sich. Ein begeistertes und schweißnasses Publikum blieb zurück, das nahtlos zu Klängen aus der Konserve, gemixt von DJ Station U, weitertanzte.
WAIBLINGER KREISZEITUNG
Waiblingen im Latino-Fieber, Schwanen bebt im Salsa-Rausch
Waiblingen im Latino-fieber: Über 600 tanzlustige, vergnügungswütige Gäste aller Altersgruppen und die Salsa Band "Sangre Nueva Light" brachten bei der Eröffnungsparty am Samstagabend die ausgelassene kubanische Lebensfreude in den Schwanen und machten aus dem historischen Haus einen pulsirenden Tanzkessel. Pralles Schwanen-Leben: Zu Chachacha, Rumba, Mrengue, und Mambo wurden Hüften geschwungen, kam das Blut in Wallung, die Menschen kamen sich bei den südamerikanischen Salsa-Rhythmen sowieso näher und still stehen war vor der Bühne ein Ding der Unmöglichkeit. Zu Beginn verfolgten die tanzbereiten Eröffnungsgäste das Treiben auf der Bühne eher gelassen und aus einigen Metern Entfernung. der Abstand zum Nebenmann war so groß, dass problemlos zwei Caipirinha-Gläser dazwischen passten. Und tatsächlich hielten sich viele erstmal an ihrem Cocktailglas fest - oder, der Platz ließ es schließlich zu, sie stießen mit dem Nachbarn an. Schon einige Rhythmen und Songs später passte allerhöchstens noch der Strohhalm aus dem Caipirinha-Glas zwischen die temperamentfoll tanzenden Paare. "Charanga" - das ist sehr gut tanzbarer cubanischer Sound - hieß das Gebot der Stunde. "Mir hat die Musik schon vorher ziemlich gut gefallen, aber jetzt bin ich restlos begeistert", schwärmte Kathrin Manz von der berauschenden Live-Atmosphäre. Auch für ihre Freundin Christine Decker("ausgesprochen werde ich aber Christin") gab es kein Halten mer: "Die Musiker sind der Wahn." Im wahrsten Sinne des Wortes bis unters Dach gefüllt war der Schwanen den ganzen Abend lang.
Stuttgarter Zeitung Nr.76                                               KULTUR                                
Wie eine Brausetablette
Das Salsa-Orchester Sangre Nueva in der Esslinger Dieselstraße
das bei solchen Formationen üblich ist, in einer ganzen Reihe anderer Projekte mit. Sangre Nueva, diesem prall musizierenden Lateinamerika-Orchester, das von Live-Auftritten lebt, und nicht von der Hoffnung auf den großen Single-Hit, der dann eh nie kommt.
Auch im Esslinger Kulturzentrum Dieselstraße ist Papavergou vielbeschäftigt. Er formt auf seinen Congas alldie vertrackten afro-cubanischen Rhythmen, er singt im Hintergrund, und nebenbei zeigt er Einsätze an. Und Sangre Nueva folgt ihm so spritzig und quirlig, wie das eine gute Tanzband eben tun muß. Doch obwohl zehn Musiker ständig irgendwie beschäftigt sind, und obwohl sich gelengentlich die Häfte von ihnen zum kleinen, feinen Percussions-Orchester formiert, klingt die Musik nie überladen, sondern erstaunlich transparent.
Da jagt die Keyboarderin Christiane Sattler behend die genretypischen Soundtreppen hiauf und hinunter, dort stützt sie der Bassit Franco Petrocca solide aber nie langweilig. Posaunist Frank Heinz bläst Zierschleifen in die Luft, ohne die Bodenhaftung zu verlieren. Und Cesar Villafane entführt mit seiner Querflöte auf sanft gefütterte Ruhekissen, während die Percussionisten der Gemütlichkeit mit groovender Feinarbeit zu Leibe rücken. Die beiden Sänger Carlos Gonzales und Martha Galarraga zelebrieren derweil aufregende spanische Dialoge, ohne die Grenze zur Hektik jemals zu überschreiten.
Sangre Nueva klingt in der Dieselstraße wie eine immerwährende Braustablette. Die Band sprudelt ohne Ermüdungserscheinungen. Das vieleicht berührendste Moment des Abends gelingt den Vollblutmusikern jedoch mit einer aufreizend langsamen Strophe von "My Way". So entspannt kann man wohl nur spielen, wenn man sih vorher völlig verausgabt hat.
Von Michael Werner
Die Weihnachtsbäume haben lange genug genadelt. Jetzt dürfen die Girlanden aufgehängt werden. Dazu gibt es Salsa. Ein tanzpaar, das es knistern läßt. Karneval, Sonne, Sand und Palmen flimmern automatisch im Kopfkino, wenn man Sangre Nueva zuhört. Jeder Reisekatalog, jedes Sonnenuntergangsposter, jeder noch so prächtige Bildband über Brasilien und Cuba ist in dieser Musik enthalten. Sangre Nueva ist Urlaub pur.
Sangre Nueva ist eine Show- and Partyband, die auch mal halbe Stunde im Autohaus auftritt, die, wenn sie im Live-club spielt, ihre Auftritte nicht in zwei Häften unterteilt, sondern in drei Sets. Von der Band erwarteten die Wirte steigende Cocktail-Umsätze. Die ein Dutzend Menchen - inklusive der Tänzer - zählende Gruppe gibt es seit zehn Jahre. Sie ist in gewisser Weise eine typische Stuttgarter Band. Alex Papavergou, der virtuose Bandleader an den Congas, wirkt, wie das bei solchen Formationen üblich ist, in einer ganzen Reihe anderer Projekte mit.
SZEXTRA
Der Kultur- und Freizeit-Service
"Mein Hemingway - ein Fest zum 100. Geburstag" im Literaturhaus, Salvatorplatz 1, München : mit Amerikanist Gerd Raithel. Regisseur Bernhard Sinkel, Schauspieler Heino Ferch, cubanischer Musik von Sangre Nueva, Mi., 21. Juli, 20 Uhr, tel. 291934-27
Esslinger Zeitung
Karibische Nächte Esslingen
Das Zwölfköpfige Orchester Sangre Nueva löste bereits im vergangenen Jahr auf den karibischen Nächten wahre Begeisterungsstürme aus.Auch in diesem Jahr gelang ihnen spielend der Bogen von Salsa, Rumba, Songo bis Bolero und Mambo. Die rassige Sängerin Martha Galarraga und der Sänger Carlos Gonzales versammelten gleich bei ihrem ersten Stück eine Masse von Salsa-Fans um sich.Frank Sinatras"My way" wurde kutzerhand zu einer temperamentvoll-rhythmischen Salsa-Komposition umfunk.ion.ert.Jetzt wurde sogar vereinzelt zwischen Tischen und Bänken getanzt. Die kubanischen Tänzer passten wie das i-Tüpfelchen zu Sangre Nueva. Diese Gruppe stellte am Samstag eindrucksvoll unter Beweis, daß sie exotisch, melodisch, rhythmisch und groovig sein kann. wie eine schmackhaft gewürzte Soße ( Salsa )
Darmstädter Echo
Im Carree
Alles was sie wollten bekamen die Salsa-Fans im Carree. Die Formation "Sangre Nueva" heitzt ein. Mambo und Salsa hohlen einen modernisierten Buena Vista Social Club von Hbanna weg nach Darmstadt. Heinerfest-Menschen mit Krokodil unterm Arm sind inzwischen zur Salsa hinübergewandert. Etwas Später ist alles irgentwie in Bewegung. Die Menschen mit dem absolvierten Salsa-Kurs tanzen den anderen vor der Nase herum. Schön.